Ich gehe davon aus, dass Stromverträge, deren Preis sich stündlich nach dem Börsenpreis richten, in der Zukunft interessanter werden. Hat man sein Haus / Wohnung "smart" gemacht, sodass die Energiegeräte einzeln schaltbar sind, so kann man die sehr stark schwanklenden Strompreise am Tage für sich optimal einsetzen. Je mehr Windkraft und Solarenergie zur Verfügung steht, um so mehr wird der Strompreis schwanken, da diese Quellen nicht, wie ein Atomkraftwerk, die Energie ganz gleichmäßig liefern. In Kombination mit einer eigenen Fotovoltaikanlage inkl. Batterie ergibt das ganz ungeahnte einspar-Potenziale. Gibt es schon Mitglieder, die so etwas nutzen und wie weit seit ihr mit der Umsertzung?
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Welche Erfahrungen habt ihr mit Awattar, Tado oder Tibber?
Moderator: Ulrich
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Re: Welche Erfahrungen habt ihr mit Awattar oder Tibber?
Hallo Ulrich,
um deine Frage zu beantworten, hier mal eine Information zu unserer Anlagenkonstellation.
Wir haben eine 5,1 kW PV-Anlage mit einer 7,2 kW Batterie seit März 2023 in Betrieb. Seit dem 01. August beziehen wir unseren Strom über Tibber. Im August und September konnte mangels einer funktionierenden Datenschnittstelle des Zählers nur der Durchschnittsstrompreis abgerechnet werden. Seit Oktober haben wir auch, dank einer jetzt funktionierenden Datenschnittstelle des Zählers, den Tarif mit der stündlichen Abrechnung. Dazu haben wir aber noch keine Erfahrungswerte.
Bis Juli hatten wir eine monatliche Abschlagszahlung für den Strom von 150,00€. Im August und September hatten wir bei Tibber jeweils eine Stromrechnung von unter 50,00€. Die Rechnung für Oktober steht noch aus, liegt aber in der Vorhersage auch wieder im Bereich um die 50,00€. Zugegebenermaßen hatten wir im August und September ja viel Glück mit der Sonne und daher einen hohen Ertrag der PV-Anlage. Spannend wird es jetzt, was in den Wintermonaten passieren wird. Wir setzen noch keine automatische Steuerung ein, beobachten das Ganze noch "manuell" und schalten unsere Großverbraucher wie Spülmaschine, Waschmaschine und das Laden des E-Autos dann ein, wenn unser Solarertrag hoch ist bzw. wenn der Strompreis niedrig ist. Im Moment beschäftige ich mich damit, wie ich eine automatische Steuerung mit den vorhandenen Geräten und der Wallbox realisieren kann. Da stecke ich aber noch in den Anfängen.
Auch haben wir, inspiriert durch die sehr empfehlenswerten Videos des "Akkudoktors", demnächst den Einbau von 2 Klimaanlagen vorgesehen, um nicht nur im Sommer die Räume zu kühlen, sondern auch in den Übergangszeiten die Solarenergie oder den günstigen Stromtarif zum Heizen zu nutzen (System Wärmepumpe).
Das Monitoring unserer PV-Anlage habe ich per Solaranzeige realisiert und die Steuerung der SmartHome-Elemente binde ich seit der letzten Woche in den ioBroker ein. Auch da bin ich noch am Anfang. Die Daten der Solaranzeige übertrage ich per MQTT auch an den ioBroker.
Erwähnenswert wäre noch, dass ich für die Zeit seit März (da ging unsere PV-Anlage in Betrieb) mittlerweile auch noch eine Einspeisevergütung von monatlich 21,00€ als Abschlagszahlung bekomme.
Bei der Gelegenheit noch einmal ein herzliches "Danke" für deine Arbeit und deinen Support mit der "Solaranzeige". Ich glaube, ohne meinen eher zufälligen Einstieg in dieses Programm, hätte ich mich nicht so intensiv mit den Möglichkeiten auseinandergesetzt.
Viele Grüße
Hans-Werner
um deine Frage zu beantworten, hier mal eine Information zu unserer Anlagenkonstellation.
Wir haben eine 5,1 kW PV-Anlage mit einer 7,2 kW Batterie seit März 2023 in Betrieb. Seit dem 01. August beziehen wir unseren Strom über Tibber. Im August und September konnte mangels einer funktionierenden Datenschnittstelle des Zählers nur der Durchschnittsstrompreis abgerechnet werden. Seit Oktober haben wir auch, dank einer jetzt funktionierenden Datenschnittstelle des Zählers, den Tarif mit der stündlichen Abrechnung. Dazu haben wir aber noch keine Erfahrungswerte.
Bis Juli hatten wir eine monatliche Abschlagszahlung für den Strom von 150,00€. Im August und September hatten wir bei Tibber jeweils eine Stromrechnung von unter 50,00€. Die Rechnung für Oktober steht noch aus, liegt aber in der Vorhersage auch wieder im Bereich um die 50,00€. Zugegebenermaßen hatten wir im August und September ja viel Glück mit der Sonne und daher einen hohen Ertrag der PV-Anlage. Spannend wird es jetzt, was in den Wintermonaten passieren wird. Wir setzen noch keine automatische Steuerung ein, beobachten das Ganze noch "manuell" und schalten unsere Großverbraucher wie Spülmaschine, Waschmaschine und das Laden des E-Autos dann ein, wenn unser Solarertrag hoch ist bzw. wenn der Strompreis niedrig ist. Im Moment beschäftige ich mich damit, wie ich eine automatische Steuerung mit den vorhandenen Geräten und der Wallbox realisieren kann. Da stecke ich aber noch in den Anfängen.
Auch haben wir, inspiriert durch die sehr empfehlenswerten Videos des "Akkudoktors", demnächst den Einbau von 2 Klimaanlagen vorgesehen, um nicht nur im Sommer die Räume zu kühlen, sondern auch in den Übergangszeiten die Solarenergie oder den günstigen Stromtarif zum Heizen zu nutzen (System Wärmepumpe).
Das Monitoring unserer PV-Anlage habe ich per Solaranzeige realisiert und die Steuerung der SmartHome-Elemente binde ich seit der letzten Woche in den ioBroker ein. Auch da bin ich noch am Anfang. Die Daten der Solaranzeige übertrage ich per MQTT auch an den ioBroker.
Erwähnenswert wäre noch, dass ich für die Zeit seit März (da ging unsere PV-Anlage in Betrieb) mittlerweile auch noch eine Einspeisevergütung von monatlich 21,00€ als Abschlagszahlung bekomme.
Bei der Gelegenheit noch einmal ein herzliches "Danke" für deine Arbeit und deinen Support mit der "Solaranzeige". Ich glaube, ohne meinen eher zufälligen Einstieg in dieses Programm, hätte ich mich nicht so intensiv mit den Möglichkeiten auseinandergesetzt.
Viele Grüße
Hans-Werner
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